70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs und des Nationalsozialismus leben wir in einer Zeit, in der offenbar immer mehr Menschen das Bedürfnis haben, diesen traumatischen Teil unserer Geschichte auf neue Weise zu erinnern. Nach den Fakten der Historie, nach der Würdigung des Leids der Opfer – und beides ist freilich noch nicht abgeschlossen – tauchen nach Jahrzehnten einer Kultur des Beschweigens immer mehr Erzählungen auf.
Vor allem die dritte Generation, die „Kinder der Kriegskinder“, beschäftigt sich zunehmend interessiert und mutig mit der eigenen Familiengeschichte und nicht wenige erkennen dabei, dass die alten Schatten über die Generationen weiterhin wirken – dass ihre Eltern nicht in Frieden und sie selbst nicht frei sind.
Symposium: Fr, 5. Februar 18-22 Uhr (Vorträge, Podiumsgespräch) + Sa, 6. Februar 9-12.30 (Workshops)
Monatlicher Gesprächskreis zum Thema: ab 8. März (jeweils 18.30 – 21.30)
Ausführliche Informationen und Anmeldelinks: www.erinnerungsraume.org